Pfingstberg Rock- und Bluesfestival 2014 - Das Programm

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20:00 Uhr Red´n Grey
21:30 Uhr Nick Woodland & Band



Red'n'Grey
Mit großem Respekt vor den Urvätern des Blues folgen die beiden Musiker aus dem Rhein-Neckar-Delta dem Bedürfnis, starre Formen aufzubrechen und ihrer Musik ein eigenes Gesicht zu geben. Sie beschwören die Magie eines ständig wiederholten Riffs, loten
dynamische Extreme aus, geben sich spontanen Dialogen hin und genießen die Freiheiten der Zweisamkeit.
In Ditzners dichtem und akzentuierten Spiel ist immer auch der urige Puls stampfender Füße zu spüren, während Teichert auf seinen Slidegitarren traditionelle Spielweisen mit rockiger Attitude verbindet.
Die leidenschaftliche und mitreißende Darbietung der Musik spricht auf direktem Wege Seele und Körper des Zuhörers an, der durch die eingestreuten Geschichten und Anekdoten mitten in die Welt desBlues geholt wird.
Erwin Ditzner (drums)
Jörg Teichert (guit,voc)

Nick Woodland
Dunkles Sakko, Nickelbrille, schwarzer Zylinder - so kennen ihn seine Fans seit Jahrzehnten: Nick Woodland. Ein britisch-münchnerisches Unikum mit eigenem Kopf und eigenem Ton. Oder wie Ocar-Preisträger Harold Faltermeyer schlicht sagt: ein genialer Gitarrist.
Vor etwa 60 Jahren wurde er in London geboren, als Jugendlicher kam er nach Deutschland, blieb nach der Schule in der bayerischen Landeshauptstadt hängen. München wurde in den 70ern zum Musikmekka - und Woodland zueinem der bestgebuchten Studiogitarristen. Er spielte hunderte Aufnahmen ein -für Weltstars wie Boney M., Donna Summer oder The Clash. Mit seiner Progressive-Rock-Band Sahara war er bei der Premiere des WDR-Rockpalasts dabei, mit Marius Müller-Westernhagen tourte er durch die Stadien der Republik. Später prägte er den Sound des Kabarettisten Georg Ringsgwandl.
Als Sideman schrieb Nick Woodland Musikgeschichte. Doch wer ihm richtig nahe kommen will, sollte ihn mit seiner eigenen, formidablen Band erleben: Da ist Manfred Mildenberger am Schlagzeug - halb so alt wie Woodland, hochmusikalisch und ein wahrer Ausbund an Energie. Klaus Reichardt an Keyboards und Pedal Steel Guitar - kongenialer Sideman und seit Jahrzehnten feste Größe in der Münchner Szene. Und Tom Peschel am Bass, der mit seinen gefühlvollen Lines schon vieleProduktionen veredelt hat und die
knackig-lässige Grundlage für Woodlands Höhenflüge legt.
Seit vier Jahren ist Nick Woodland mit ihnen unterwegs. Mit seiner Band spielt er seine
Virtuosität voll aus und geht dem nach, was er für den Kern des Musikerseins hält: Die Rekordjagd an den Saiten ist schön und gut, sagt er. Aber entscheidend ist für mich auch zu komponieren, sich immer weiterzuentwickeln,nie stehen zu bleiben. Erst wenn er seine eigenen Songs schreibt, gewinnt Woodland seine Freiheit als Gitarrist, sagt er.
Dann, beim Gitarrespielen, denke ich gar nichts, fühle nur.
Dann entstehen auf der Bühne geradezu magische Momente. Um diese auf CD zu bannen, haben Woodland und seine Musiker in den vergangenen Jahren dutzende Konzerte mitgeschnitten. Die beiden besten, im Münchner Lustspielhaus und im Alten Kino Rankweil
in Österreich, haben sie zu Something I heard kombiniert. Einem Live-Album, das Woodlands Bühnenenergie unverfälscht einfängt - rauh, erdig und vielseitig: mit dreckigem Blues, mit Country und Folk, Reggae- und Surf-Rock-Anleihen. Mitexzellentem
Songwriting und einem Sound, irgendwo zwischen Mississippi-Delta und bayerischen Highways.
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Pressestimmen:
Noch immer der lässigste, beste und vielseitigste Rhythm‘n’Blues-Gitarrist weit und breit.
Süddeutsche Zeitung

Einer der Großen, ein brillanter Gitarrist.
Neues Deutschland, Berlin

Ein Meister der Blues-Gitarre.
Passauer Neue Presse

Sowieso einer der besten Bluesmusiker hierzulande.
Südkurier, Ulm

Ein begnadeter Gitarrist.
Donaukurier, Ingolstadt

Es ist ein Blues zu dem Nick Woodlands Gitarre singt. Da gibt es keine Hoffnung, keine Aussicht auf
soziale Gerechtigkeit. Manchester, ach was! Georgiaist längst überall. Es gibt nur die Schönheit, denTrost durch Woodlands Gitarre.
Südkurier, Ulm