Eine „Zeitreise zur Insel Wörth“ will der Verein „Menschen helfen“ in diesem Jahr mit den Besuchern des KultUrknall-Festivals unternehmen. In bewegten Theater-Bildern, begleitet von Live-Musik, wird die lange, bewegte Geschichte des Eilands wiederbelebt.
Die Besonderheit: der gemeinnützige Verein plant, eine schwimmende Brücke zur Insel zu errichten. In einem Stationen-Theater werden dort dann nicht nur historisch verbürgte Ereignisse aus der Inselgeschichte dargestellt, sondern es geht auch um Mythen und Sagen rund um die Insel.
Die Führung der Besucher auf die Insel und zu den verschiedenen Theaterstationen wird der Schauspieler und Bayern-1-Wetterfrosch Christian Jungwirth übernehmen. Er schlüpft in die Rolle des Freiherr von Pechmann, der Mitte des 19. Jahrhunderts die Geschichte der Wörth in Fresken an den Wänden der Inselkapelle darstellte.
Gemeinsam mit den Besuchern wandert der Freiherr zunächst über den Steg auf die Insel. Dort begibt er sich dann auf eine Zeitreise: Drei Musen führen ihn durch die wichtigsten historischen Stationen der Inselgeschichte, um ihn zu seinen Gemälden zu inspirieren. Vor der einzigartigen Kulisse des Staffelsees begegnet er Kelten, Römern, Mönchen, Ungarn, dem heiligen Bonifatius und sogar dem „Kini“.
Begleitet werden die verschiedenen Episoden von der Seehauser Blasmusik, den Sehauser Trommlern, der keltisch-irischen Gruppe „Fiddler`s Fare“ und der Mittelalterband „Musika Moreska“.
Nach der kleinen Inselreise geht es zurück aufs Festland. Hier erwarten die Besucher ein Musikprogramm u.a. mit Georg Ringsgwandl und Michael Altinger, einige Stände sowie ein Kinderprogramm.
Außerdem lädt das Passagierschiff „MS Seehausen“ zu einer Mondscheinfahrt über den Staffelsee ein. Untermalt wird die romantische Fahrt über den abendlichen See von Live-Musik (Samstag: Jazz, Sonntag: Bayrisch). Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.